Geigenbau Axel Hain
Geigenbau Axel Hain
Geigenbau Axel Hain | Feine Streichinstrumente für Ensemble & Solospiel
Geigenbau Axel Hain | Feine Streichinstrumente für Ensemble & Solospiel

Celli nach Gofriller und Montagnana - handgemachte Instrumente in kompakter Form

In unserer Werkstatt fertigen wir kompakte Violoncelli mit etwas kürzerer  Mensur, die sich besonders für Spieler mit kleineren Händen eignen. Durch die Orientierung an den historischen Vorbildern des ausgehenden 17. und des 18. Jahrhunderts erzielen unsere Celli nicht nur ein ausgesprochen breites und warmes Klangbild, sondern überzeugen auch mit ihrem schönen Aussehen. Hier zählen also sowohl innere als äußere Werte!

 

Unsere Celli sind dadurch vielseitig einsetzbar, für Unterricht und Solospiel ebenso wie im Orchester oer Kammer-Ensemble.

Unsere Celli:

Cello nach Matteo Gofriller, 1693 'Schneider' eingereicht bei der Cremona Triennale 2015

Neben den Instrumenten Stradivaris und Guarneris, erfreuen sich die Violoncelli Matteo Gofrillers bei Solisten weltweit großer Beliebtheit. Das sich vorliegend an dem „Schneider“- Modell von 1693 orientierende Instrument zeichnet sich durch seine kompakte, kurze Bauweise aus, bei der Decke und Boden in relativ flacher Kurve in den Rand übergehen.

Durch die kurze Mensur des Cellos von 68,6 cm eignet es sich besonders für Spieler-/innen mit kleinen Händen, die auf bequeme Griffweiten besonderen Wert legen.

Dieses schöne Instrument wurde 2015 beim Wettbewerb in Cremona, der Triennale 2015, eingereicht und in der Austellung präsentiert.

Holz:
Der unregelmäßig–fein geflammte zweigeteilte Boden dieses Cellos und die darauf abgestimmten Zargen sowie der Hals sind aus langjährig abgelagertem bosnischem Riegelahorn gefertigt, die feinjährige Decke aus italienischer Fichte.

Lackierung:
Ein goldbraun glänzender Öl-Lack nach zeitgenössischer Rezeptur rundet das harmonische Erscheinungsbild dieses außergewöhnlichen Instruments ab.

Klang-Charakter:
Leichteste Ansprache bei umfassendem Tonvolumen, sowohl in den tiefen als auch in den hohen Lagen, sowie eine sich über alle Saiten erstreckende Ausgewogenheit im Klang lässt auch bei anspruchsvollsten Musikern keine Wünsche offen.

Cello nach Domenico Montagnana, 1742 'Järnaker'

Bemerkenswert nach Linienführung und Proportionen, repräsentiert dieses Instrument nach Montagnana das hohe ästhetische und klangliche Niveau des venezianischen Meisters. Im Gegensatz zu Antonio Stradivari, der schrittweise die Größen seiner Celli reduzierte, nutzte Montagnana durchgehend das gleiche kurze, breite Modell mit einer Korpuslänge von etwa 74 cm.

Hieraus resultiert eine bemerkenswerte akustische Weite und Tragfähigkeit  des Klangs, zudem ermöglicht es die Verwendung einer relativ kurzen Mensur von 68,4 cm, was insbesondere Spieler/innen mit kleineren Händen entgegen kommt.

Holz:
Die Flammung des hier verwendeten, langjährig abgelagerten bosnischen Riegelahorns orientiert sich an der Vorlage des Originals, durch die gleichmäßig feinjährige Decke aus Schweizer Hochalpenfichte rundet sich das besonders schöne Gesamtbild des Instruments ab.

Lackierung:
Wie beim Vorbild ist der nach altem italienischem Rezept hergestellte Öl-Lack von eher weicher, samtener Konsistenz, durch die ein bei Montagnana typischer Craquelé-Effekt eintritt. Die hierdurch entstandene antik wirkende Oberfläche trägt zum besonderen Reiz dieses herausragenden Cellos bei.

Klang-Charakter:
Beim Spiel offenbart sich eine voll–warme Klangfülle mit breiter Modulationsfähigkeit, die durchaus barocken Charakter entfaltet. Aber auch anspruchsvollste Musik klassischer und moderner Richtung gibt dieses Cello eine herausragende Stimme.

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